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Ein Pumpentausch verbessert die Energieausbeute

22.06.2015

News & Updates

Der jüngste G7-Gipfel im bayerischen Elmau hat einen neuen Begriff publik gemacht, die Dekarbonisierung. Weil Deutschland im Thema Energiewende eine Vorreiterstellung einnimmt, steht die Bezeichnung im direkten Zusammenhang mit effizienter Pumpentechnik.  Und das kommt so: Gemeint ist mit Dekarbonisierung die Abkehr der Weltwirtschaft von Öl, Gas und Steinkohle als Mittel zur Energiegewinnung. Über die Haltbarkeit dieser politischen Selbstverpflichtung lässt sich streiten. Die Botschaft aber ist eindeutig, Klimaschutz ist überlebenswichtig. Dazu sollen CO2-Ausstoß und Energieverbrauch reduziert werden. Tragende Säulen sind der Ausbau der Erneuerbaren Energien sowie die effizientere Nutzung der vorhandenen Energie. Das bedeutet auch, ineffiziente (weil alte) Anlagen und Geräte, die Strom zum Antrieb nutzen, durch neue Modelle zu ersetzen. Bei Industrieanwendungen und in der Gebäudetechnik führt das zwangsläufig zum Austausch von zum Beispiel alten Wassernormpumpen gegen neue, hocheffiziente Technik, wie sie Xylem mit den Wassernormpumpen Lowara e-NSC anbietet. Mit der Bezeichnung Dekarbonisierung hat die Zusammenkunft der sieben Welt-Wirtschaftsnationen einen neuen Dachbegriff geschaffen. Aber gerade auf Ebene der Europäischen Union und speziell in Deutschland greifen schon wesentlich weitreichendere Vorgaben in den Alltag der Bevölkerung ein – durch Energieeffizienzlabel auf Kühlschränken zum Beispiel. Ein weiterer Baustein auf dem Weg hin zur energieeffizienten Nation ist das neue Energiedienstleistungsgesetz EDL-G 2015. Es betrifft in der aktuell gültigen Fassung die Angelegenheiten von Industrie, Gewerbe und Kommune, Anlagen und Geräte im Einsatz bei produzierenden und nicht-produzierenden Unternehmen in Deutschland. Einsparpotenziale erkennen und nutzen Das war nicht immer so. Bei der Vorgängerversion (bloß EDL-G bezeichnet) erstreckte sich die Pflicht, in Betrieben Energieeffizienz-Managementsysteme nach ISO 50001 oder sogenannte Energieaudits (Umwelt-Managementsysteme nach EMAS III) zu etablieren, allein auf Unternehmen des produzierenden Gewerbes. Von jetzt an sind alle Unternehmen im neuen EDL-G 2015 erfasst, die mindestens 250 Mitarbeiter beschäftigen oder mindestens 50 Mio. Euro Jahresumsatz und 43 Mio. Euro Bilanz angeben, auch aus dem nicht-produzierenden Gewerbe. Das Ziel ist, Energieeinsparpotenziale aufzuzeigen und zu nutzen. Treiber sind die EU-Energieeinsparziele. Bis zum Jahr 2020 soll der Primärenergieverbrauch um 20 Prozent niedriger sein als im Vergleichsjahr 2008, bis 2050 sogar um gut die Hälfte. Als geeignetes Instrument dazu sieht die neue Gesetzesvorgabe Energieaudits nach DIN 16247 in Großunternehmen vor. Eine entscheidende Frage dabei ist: Wo kann der Stromverbrauch deutlich reduziert werden? Die Audits zielen unter anderem auf eine Prüfung des Energieverbrauchsprofils ab. Das Ergebnis soll zudem konkrete Verbesserungsvorschläge beinhalten, die auf einer Lebenszyklus-Kostenanalyse basieren.   Energieaudits erfolgreich durchführen Dabei kann es sich zum Beispiel um den eingangs beschriebenen Pumpentausch handeln. Mit den Lowara e-NSC Wassernormpumpen hat Xylem eine energieeffiziente Pumpenreihe entwickelt. Auf Anwendungen in der Gebäudetechnik von großen Gewerbeobjekten ist sie ebenso abgestimmt wie für die Verwendung im kommunalen Bereich. Die Lowara Wassernormpumpen erreichen schon heute den Referenzwert für Wasserpumpen, einen MEI (Mindesteffizienzindex) von ≥ 0,4, zudem sind sie mit hocheffizienten IE3-Motoren ausgestattet. Damit erfüllen sie die verschärften ErP-2015-Vorgaben der Europäischen Union. Unternehmen profitieren also gleich mehrfach vom Pumpentausch – und nicht nur die, die sich im Geltungsbereich des EDL-G 2015 befinden. Der Austausch senkt den Energieverbrauch und führt somit zu niedrigen Betriebs- und Energiekosten. Zudem versetzt die moderne Pumpentechnik Unternehmen eher in die Lage, die Hürden der Energieaudits problemloser zu nehmen. Ein weiterer Vorteil: Die Investition amortisiert sich laut Xylem bereits in kurzer Zeit. All diese Effekte sind unmittelbar spürbar und mit Blick auf das EDL-G 2015 auch sicher notwendig für viele Unternehmen. Deutschlandweit oder gar global betrachtet leistet der Pumpentausch darüber hinaus einen (kleinen) Beitrag zur Dekarbonisierung. Obwohl das Ziel noch ganz ganz weit weg scheint.   Energieaudits bis Dezember 2015 Betroffene Unternehmen sind nach EDL-G 2015 verpflichtet, im Rhythmus von vier Jahren Energieaudits durchzuführen. Ein entsprechender Nachweis ist einer Behörde vorzulegen, entweder dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle oder der Bundesstelle für Energieeffizienz. Ganz wichtig ist: Das muss erstmals bis Dezember 2015 geschehen sein. Gerade für Betriebe des nicht-produzierenden Gewerbes ist das eine wichtige Marke, waren sie in diesem Bereich doch bis dato eher nicht aktiv. Wer dieser neuen Verpflichtung nicht nachkommt, muss mit Bußgeldern rechnen. Unternehmen, die in der Vergangenheit bereits Energieeffizienz-Managementsysteme nach ISO 50001 oder Umwelt-Managementsysteme nach EMAS III eingeführt haben oder bis Ende 2016 einführen wollen, sind von der Regelung ausgenommen.

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